Der zweite von mir entwickelte Rollfilm ist fertig. Die Enttäuschung ist groß, denn scheinbar ist beim Aufspulen des Films im Wechselsack oder während der Entwicklung etwas schief gelaufen.
Ein einziges Foto ist vorzeigbar, und das ist wie ich finde nicht einmal schlecht geworden. Allerdings habe ich für dieses Ergebnis mittels Gimp etwas nachgeholfen.
Schade, dass die restlichen Fotos verhunzt sind. Aber so darf ich die Agfa Clack noch ein weiteres mal auf die Fototour mitnehmen. Und bin auch gespannt, was sich daraus ergeben wird.
Die Agfa Clack ist ein angenehm leichtes Stück Fotogeschichte, nahezu vollständig aus Kunststoff gefertigt.
Sie kann nicht sonderlich viel, aber immerhin bekommt man damit Negative im Format 6×9 auf seinen Rollfilm gebannt.
Ansonsten kennt sie nur 3 Blendeneinstellungen: eine für schönes Wetter und eine für schlechtes Wetter. Darüber hinaus gibt es noch eine vorschaltbare Nahlinse für den Nahbereich.
Dank eines entsprechenden Gewindes am Gehäuseboden, kann man die Agfa Clack auf ein Stativ schrauben. Mit Hilfe eines Drahtauslösers, kann man so verwacklungsfreie Bilder machen.
Geschafft! Habe soeben meinen ersten Schwarz-Weiß-Film entwickelt und hier seht ihr das Resultat.
Geknipst habe ich die Bilder im Albtal bei Ettlingen. Als Kamera kam eine AGFA Isoly IIa mit einem AGFA COLOR AGNAR 1:5.6 /55 zum Einsatz.
Der 120er-Film den ich hier verwendet habe, ist ein Fomapan 100.
Leider gibt es an der Kamera einen Lichteinfall, der dazu führt, dass die Fotos mehrere weiße Querstreifen zeigen. Vermutlich kommt dieser „Telegraphendraht“ daher, dass ich die Kamera aus der Kameratasche herausgenommen habe.
So richtig die Bringer sind die Fotos nicht, obwohl sie schon auch einen gewissen Flair haben. Mit Stativ und Drahtauslöser könnte man zumindest die Verwacklungen, die man selber verursacht, vermeiden.
Und natürlich ist ein genauer Belichtungsmesser zu empfehlen.
Gebaut wurde die AGFA Isoly IIa in den Jahren 1963 – 1971.
Die Kamera kennt nur 2 Geschwindigkeitseinstellungen: 1/30 und 1/100. Darüber hinaus gibt es einen Belichtungsmodus für Langzeitaufnahmen. Die Blende lässt sich in 5 Stufen von 5,6 bis 22 einstellen.
Ich habe alles freihand fotografiert. Das führt vor allem bei 1/30 Belichtungszeit leicht da zu, dass die Aufnahmen verwackelt sind. Natürlich verfügt die Kamera auch über ein Stativgewinde und die Möglichkeit einen Drahtauslöser anzuschließen.
Mit drei einrastenden Einstellpunkten kann man die Entfernung recht einfach einstellen. Im Grunde sind das Einstellungen für Portrait bei 1,8m, eine mittlere Entfernung bei 4 m und eine Einstellung für Landschaftsaufnahme mit unendlicher Entfernung. Allerdings erlaubt die Kamera auch die Entfernung in Zwischenschritten festzulegen.
Als Resultat werden dann 16 Negative im Format 4×4 belichtet.
Bei eBay kann man teilweise sehr günstige Exemplare für nur wenige Euro ersteigern.
Für die Entwicklung des Film habe ich Amaloco AM74 Entwickler /1:7/5 min) verwendet. Ohne Stoppbad wurde er dann direkt in Amaloco X-89 fixiert.
Die folgenden Fotos sind mit einem VIVITAR TELE-ZOOM 75-260MM 1:4.5 aufgenommen. Als Kamera diente mir meine Pentax K20D. Die Aufnahme erfolgten Freihand oder durch Auflegen des Objektivs. Bei allen Fotos wurde eine Blende von 4,5 verwendet.
Die folgenden Fotos wurden mit dem Objektiv Sigma AF Zoom 75 – 200 mm 1:3,8 multi-coated, Pentax PK erstellt. Die dabei verwendete Kamera ist eine Pentax K20D. Alle Fotos sind ohne Stativ aufgenommen worden.
Ich sag’s mal gleich am Anfang. Die Wahrscheinlichkeit eine echte Wildkatze zu Gesicht zu bekommen ist sehr, sehr gering. Die Tiere sind überwiegend nachtaktiv und schlafen tagsüber gut versteckt in Baumhöhlen oder irgendwo im Dickicht.
Trotzdem ist der Wildkatzen-Wanderweg im Geistal, in der Nähe von Bad Herrenalb im Nordschwarzwald, eine angenehme Wandertour, die man auch gut mit Kindern bewältigen kann. Über 6 km zieht sich der Rundweg, durch das Revier der Wildkatzen, das an sich schon alleine wegen seiner ursprünglichen Natürlichkeit zu Besichtigen lohnt.
Hin kommt man von Karlsruhe aus bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zunächst mit der Straßenbahn S1 bis Bad Herrenalb und von dort nahtlos mit dem Bus 116 zur Haltestelle Geistal/Talwiese. Insgesamt dauert die Fahrt hinzu etwa 1,5 Stunden. Und hier beginnt dann auch schon unterhalb der Skihütte der Wanderweg.
Der Weg ist hervorragend ausgeschildert. Verirren ist so eigentlich unmöglich. Als Wegzeichen dient der Schattenriß einer Wildkatze.
Spektakuläre Felsformation 1
Der Weg ist ziemlich ruppig und geht über Stock und Stein. Feste Schuhe sind also anzuraten.
Spektakuläre Felsformation 2
Dafür wird man mit Aussichten auf spektakuläre Felsformationen belohnt.
Spektakuläre Felsformation 3Wildkatze aus Blech im Baum
Da man ja vermutlich keine Wildkatze zu Gesicht bekommen wird, haben die Macher des Pfades an mehreren Stellen „künstliche Wildkatzen“ in den Bäumen versteckt.
Buchecker
Die Buchecker ist die Frucht der Rotbuche. In reifem Stadium enthält sie mehrere dreieckige Nüsschen, die gerne von den Waldtieren verpreist werden.
Vogelwiese 1
Ein Farnfeld an der Vogelwiese.
Hohlweg
Bizarre Baumformation.
Wildkatze – Hinweisschild
So, wie auf den Hinweisschildern sehen sie also aus die Wildkatzen.
Wildkatze – Hinweisschild 2
In regelmäßigen Abständen gibt es Hinweisschilder, auch mit Rätseln und Spielmöglichkeiten für Kinder. Es lohnt sich ein Smartphone dabei zu haben.
Vogelwiese 2
Blick über die Vogelwiese.
Vogelwiese 3Kratzbaum zur Selbstmassage
Ein Kratzbaum für Menschen. Wer mag kann sich unterwegs eine Selbstmassage verpassen.
Wurst- und Käsebrot mit sauren Gurken – und Himbeerlimo (selber gemixt)
Gut, wenn man auch ein Vesper dabei hat.
Oberlauf der Alb
Zweimal muss man die Alb überqueren. Hier zum Beispiel über einen Baumstamm.
Oberlauf der Alb – 2Oberlauf der Alb – 3
Beim zweiten mal geht es über ein Brücke.
Insgesamt ist man 3 Stunden unterwegs, wenn man sich Zeit lässt, auch einmal eine Pause macht und vor allem, wenn man die Hinweisschilder zur Wildkatze liest.
Zurück geht es dann wieder mit Bus und Bahn. Man sollte sich allerdings vorher genau über die Abfahrzeiten informieren. Der letzte Bus nach Bad Herrenalb startet etwa um 17:20.
Der Blutmilchpilz (Lycogala epidendrum) ist ein Protist aus der Klasse der Schleimpilze.
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Pilze auf der WieseSteinpilze – Boletus edulisBlick in den WaldBlick in den WaldWeiße Baumpilze – unbekanntPfälzer Wald im Oktober – Fels mit Baumbewuchs
Der Treidlerweg ist ein etwa 13 km langer Wanderweg durch die Auenlandschaft des Altrheins bei Hördt in der Pfalz. Der Rundweg beginnt am Schützenhaus in Hördt.
Anfang des Treidlerweges – Weizenfelder – Misteln
Geht man den Weg, der übrigens hervorragend markiert ist, entgegen dem Uhrzeigersinn, dann bewegt man sich zunächst über Getreidefelder und mitten durch Streuobstwiesen bevor man den Auwald betritt.
Obstplantage – Streuobstwiese
Dann geht es durch Wald, an Seen, Tümpeln und Altrheinarmen entlang. Einen großen Teil der Strecke legt man dann auf dem Rheindamm zurück, bis man schließlich wieder in den Auwald eintaucht.
Wasserfläche
Zu sehen gibt es Kraniche, Störche, Schwäne, Gänse, Enten und andere Wasservögel.
UrwaldlandschaftVerlandeter Seitenarm des Altrheins
An Pflanzen kann man im Frühling Schlüsselblumen, Bärlauch oder dichte Schachtelhalmbestände bewundern.
Rheinbiegung bei Hördt – Blick nach Süden
Schnaken habe ich keine feststellen können, auch von Zecken bin ich verschont geblieben.
Einzelschuhe am Rhein
Es lohnt sich ab und zu an Stellen mit Trampelpfaden den Hauptweg zu verlassen und ein Stück in diese Urwaldlandschaft hineinzugehen.
Landzunge
Am Ausgangspunkt des Wanderweges steht eine Tafel mit Karte die den Verlauf des Treidlerweges zeigt.
2015 könnte das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung werden. Und vermutlich ist das nicht das letzte mal, dass es ein „wärmstes Jahr“ gibt.
Dobel – Nordschwarzwald – 4
Man merkt es deutlich, wenn man im Dezember bei strahlendem Sonnenschein und mehr als 12 Grad plus durch ein ansonsten tiefverschneites Skigebiet wandert.
Dobel – Nordschwarzwald – 6
Der Ort Dobel ist Kurort und Skigebiet zugleich. Auf 700 Metern oberhalb von Bad Herrenalb zwischen Albtal und Enztal gelegen, handelt es sich um einen Ausläufer des 988 Meter hohen Hohloh, der wiederum zum Naturschutzgebiet Schwarzwald gehört.
Dobel – Nordschwarzwald – 3
Die dicken Moosschichten im Wald zeigen, dass es hier das ganze Jahr über gleichmäßig feucht sein dürfte.
Über 20 Grad im November sind schon außergewöhnlich. Im kurzärmeligen Hemd durch den herbstlichen Novemberwald zu spazieren und Pilze zu fotografieren ist ein seltenes Erlebnis.
Nach der großen Hitzewelle des Sommers 2015 hat es hier im Nordschwarzwald nur wenig geregnet. Der Wald ist knochentrocken. Und die Zeit der bekannten Speisepilze scheint ebenfalls vorüber zu sein.
Wenn man aber genau hinschaut und sich langsam durchs Unterholz bewegt findet man doch noch einige sehens-und fotografierwürdige Pilze, teils am Boden, teils auf Totholz wachsend.
Die Fotos hier habe ich zum Teil auch mit der Handykamera aufgenommen, die sich scheinbar vor allem für den Nahbereich hervorragend eignet.
Fotografien vom herbstlich verfärbten Wald, die im Albtal im Nordschwarzwald entstanden sind. Die Waldfotos habe ich ein wenig farbiger gemacht…
Außer dem Herbstwald gibt es einen Hexenröhrling, einen Fliegenpilz und einen (vermutlich) Lachsreizker zu sehen.
Ein leicht zu erkennendes Merkmal der verschiedenen Reizker ist der an Schnittstellen austretende Saft, der beim Lachsreizker genauso wie beim Edelreizker und beim Fichtenreizker orange oder rot gefärbt ist.
Herbstimpression – 1 – Herbstwald – Wald in Farben
Reizker – 4
Reizker – 3
Fliegenpilz
Flockenstieliger Hexenröhrling
Perl oder Panther? Oder was ganz anderes?
Unbekannt
Herbstimpression – 2 – herbstlicher Wald – Wald in Farben
Herbstimpression – 3 – Aufnahme vom Herbstwald – Wald in Farben
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