Schlagwort-Archive: pilz

Photowalk im Wald – Fotografieren bei Regenwetter

Regenwetter? Kann mich nicht abschrecken. Tatsächlich kann man bei Regen hervorragend Fotos machen, wenn man sich ein wenig nach den Gegebenheiten richtet.

Das große Stativ geschultert, die Pentax K20D im Rucksack und dann geht es los im leichten Dauerregen auf der Suche nach lohnenden Motiven.

Und davon gibt es genug, wenn man sich die Mühe macht hin und wieder den Wanderweg zu verlassen und direkt in den Wald hinein zu spazieren.

Pentax im Regen – wasserdicht!
>>> Bei Amazon
suchen
(Affiliate Link)

Bei diesem Ausflug habe ich mir so richtig viel Zeit gelassen und immer wieder das Stativ aufgebaut. Mit aus der Hand fotografieren wäre es schwierig geworden.

Denn zum einen war es relativ duster, während ich unterwegs war. Im Grunde genommen hat es pausenlos geregnet.

Wer keine wasserdichte Kamera sein eigen nennt, sollte sein Gerät natürlich gut geschützt durch die Landschaft tragen.

Meiner Pentax macht so eine Dusche zum Glück nichts aus. Für empfindlichere Geräte gibt es allerlei Schutzhüllen bei Amazon.

Zusätzlich wollte ich auch den Polfilter benutzen, um die Spiegelungen, die durch die Nässe hervorgerufen werden, etwas herauszufiltern und die Farben kräftiger zur Geltung zu bringen. Auch das schluckt Licht.

Außerdem hatte ich geplant möglichst mit kleiner Blende zu fotografieren, um eine maximale Tiefenschärfe zu erreichen.

Und dann ist man ja im Wald, selbst wenn die Sonne scheint, immer im Schatten. Viel Licht steht einem also nicht zur Verfügung. Und selbst bei Offenblende wird es schwierig ein verwacklungsfreies Foto zu schießen.

Alles in allem zwingen einen die Bedingungen dazu mit langen Belichtungszeiten zu arbeiten, was am einfachsten natürlich mit einem Stativ geht.

Ich habe hier ein einfaches Dreibeinstativ von Amazon Basics. Es lässt sich auf angenehme 1,77 m aufziehen. Wenn ich dann noch die Kamera befestige, dann muss ich mich trotz meiner Körpergröße von 187cm auf die Zehenspitzen stellen, um durch den Sucher schauen zu können. Das Ding ist echt stabil, allerdings auch 4,3 kg schwer und zusammengeklappt immer noch 90 cm lang.

Ich schultere das Stativ einfach bei einem Orts- und Stellungswechsel. Das geht gut und schnell.

Alternativ kann man die Kamera natürlich auch einfach irgendwo aufstützen und bei manchen der Fotos habe ich das auch gemacht. Vor allem da, wo es nötig war, die Kamera dicht an den Boden zu bringen.

Ein Motiv, das sich zur Aufnahme eignet ist natürlich der Wald selber, also die Bäume und Zwischenräume nebst allerlei Vegetation. Die Fotos die ich hier gemacht habe sind jetzt nicht besonders spektakulär, zeigen aber, doch was in diesem Bereich so alles möglich ist.

Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – F18/10s
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – F20/15s
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – F18/6s

In Verbindung mit dem Stativ empfiehlt es sich natürlich einen Fernauslöser zu verwenden. Das Ding, das ich auf meine Kamera gesteckt habe, ist ein unter verschiedenen Bezeichnungen bei Amazon erhältlicher Funkfernauslöser. Bei meinem steht „Pixel Oppelias“ drauf.

Ich betreibe mein Gerät seit 2 Jahren ohne Batteriewechsel und auch Regen scheint keinen Einfluß auf die Funktionsfähigkeit zu haben. Zumindest nicht bei meinem Exemplar.

Auch nachdem es stundenlang dem Regenwetter ausgesetzt war, verrichtete das Teil klaglos seinen Dienst. Meine Hand will ich dafür aber nicht ins Feuer legen…also bitte schön auf eigene Gefahr!

Ein anderes lohnendes Motiv, wenn man so durch den Wald spaziert, sind natürlich die Kleinlebewesen – vor allem Pilze! Aber natürlich auch Moose, Flechten oder irgendwelches Käfer- und Krabbeltierzeug. Bei Regen sind jetzt natürlich nicht so viele Insekten unterwegs. Gelegentlich kreuzt dafür ein Frosch den Weg.

Wenn man Glück hat wächst das Motiv in angenehmer Arbeitshöhe auf einem Baumstamm oder einem Baumstumpf, wie die Aufnahmen von den Moospflanzen zeigen. Da kann man dann wunderbar das Stativ zum Einsatz bringen

Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 6,3 – 1/5s – ISO 125 – Moos wächst besonders gut bei Regenwetter
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 6,3 – 1/4s
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 18 – 1,3s
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 18 – 2s

Das gilt natürlich auch, wenn es sich um ein Pilzkolonie an einem Baumstamm handelt.

Pilze im Regen – Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 16 – 1s – ISO125

Oft ist es allerdings so, dass Pilze am Boden wachsen. Oder so weit unten, dass man mit einem Stativ nichts mehr ausrichten kann. Dann bleibt einem nichts anderes übrig als sich selber auf die gleiche Ebene zu begeben.

Sprich, man legt sich auf den Bauch.

Dadurch, dass man die Ellbogen dann abstützen kann und auch der restliche Körper nahezu unbeweglich fixiert ist, kann man auch ohne Stativ etwas längere Belichtungszeiten verwenden.

Dabei ist es ganz gut, wenn man sich eine bestimmte Atemtechnik angewöhnt. Wie genau bleibt jedem selbst überlassen. Ich atme zunächst ein und dann wieder aus. Ist die Luft draußen, höre ich kurz mit dem atmen auf – halte also die – nicht vorhandene – Luft an und konzentriere mich auf den Sucher und das Motiv. Schuß! Jetzt das einatmen nicht vergessen…

Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 5,6 – 1/20s – ISO125
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 5,6 – 1/25 – ISO125
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 3,2 – 1/50s – ISO125
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 5,6 – 1/2s – ISO125
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8 – 4,5 – f: 4 – 1/13s – ISO125
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 6,3 – 1/2s – ISO125
Pentax K20D – Sigma 17-70mm – f2,8-4,5 – f: 4 – 1/15s – ISO125

Man kann die Kamera natürlich auch direkt auf den Boden oder einen Ast legen. Das hängt ganz davon ab, was du deiner Kamera zumuten kannst und willst. Manche Leute nehmen auch einen Sack mit Bohnen als Unterlage. Aber Achtung, Bohnen fangen an zu quellen und dann zu keimen, wenn sie nass werden. Du hast also auch was zu essen dabei.

Und natürlich ist der Boden nass, vor allem bei Regenwetter. Für zart besaitete gibt es da spezielle Planen, oder man behilft sich mit einem Müllsack. Oder man nimmt einfach die feuchten Knie in Kauf und legt sich einfach so auf den Waldboden.

Wer sich nicht mit Nebensächlichkeiten aufhalten will, zieht die Methode des direkten Naturkontakts vor und steckt nach dem Spaziergang die Klamotten in die Waschmaschine.

Waldboden kann auch stupflig sein. Dornen, Tannennadeln und Brennesseln erwarten einen. Dünner Outdoorstoff, wie man in bei Funktionskleidung gerne findet, ist da deshalb nur bedingt geeignet. Ein paar Jeans und eine alte Jeansjacke sind da eher zu empfehlen.

Zur Belohnung für die Mühe gibt es dann coole Pilzfotos. Denn ein gutes Pilzfoto lebt davon, dass man den Pilz eher von vorne oder sogar von unten erwischt, sprich man sieht dann nicht nur die Oberseite des Hutes, sondern auch Teile des Fußes.

Es sei den man schneidet sie ab oder rupft sie heraus…so geht es natürlich auch.

zwei kleine Steinpilze – Handyfoto

Ein angenehmer Seiteneffekt, wenn man so durch die Wälder streift, ist die Möglichkeit die ein oder andere Delikatesse zu finden, vorausgesetzt man ist sich sicher beim Bestimmen von Pilzen. Falls nicht kann man sich mit einem guten Pilzbuch helfen.

Man sieht, es lohnt sich auch bei schlechtem Wetter auf Fototour zu gehen.

Im Mooswald bei Dobel – Nordschwarzwald

2015 könnte das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung werden. Und vermutlich ist das nicht das letzte mal, dass es ein „wärmstes Jahr“ gibt.

Dobel – Nordschwarzwald – 4

Man merkt es deutlich, wenn man im Dezember bei strahlendem Sonnenschein und mehr als 12 Grad plus durch ein ansonsten tiefverschneites Skigebiet wandert.

Dobel – Nordschwarzwald – 6

Der Ort Dobel ist Kurort und Skigebiet zugleich. Auf 700 Metern oberhalb von Bad Herrenalb zwischen Albtal und Enztal gelegen, handelt es sich um einen Ausläufer des 988 Meter hohen Hohloh, der wiederum zum Naturschutzgebiet Schwarzwald gehört.

Dobel – Nordschwarzwald – 3

Die dicken Moosschichten im Wald zeigen, dass es hier das ganze Jahr über gleichmäßig feucht sein dürfte.

Moos – Nordschwarzwald – 8

Moos – Nordschwarzwald – 8

Nordschwarzwald – 10

Nordschwarzwald – 9

Dobel – Nordschwarzwald – 2

Schneeschuhwandern bei globaler Erderwärmung

Dobel – Nordschwarzwald – 1

Herbstwald – herbstlich gefärbt – Albtal – Nordschwarzwald

Fotografien vom herbstlich verfärbten Wald, die im Albtal im Nordschwarzwald entstanden sind. Die Waldfotos habe ich ein wenig farbiger gemacht…

Außer dem Herbstwald gibt es einen Hexenröhrling, einen Fliegenpilz und einen (vermutlich) Lachsreizker zu sehen.

Ein leicht zu erkennendes Merkmal der verschiedenen Reizker ist der an Schnittstellen austretende Saft, der beim Lachsreizker genauso wie beim Edelreizker und beim Fichtenreizker orange oder rot gefärbt ist.

Herbstimpression – 1 – Herbstwald – Wald in Farben

Reizker – 4

Reizker – 3

Fliegenpilz

Flockenstieliger Hexenröhrling

Perl oder Panther? Oder was ganz anderes?

Unbekannt

Herbstimpression – 2 – herbstlicher Wald – Wald in Farben

Herbstimpression – 3 – Aufnahme vom Herbstwald – Wald in Farben

Unterkiefer von ?

Ein Baumbewohner

Reizker – 2

Reizker -1

>>> Wikipedia über Reizker

>>> Pilzbuch

Pilze im Moosalbtal bei Ettlingen

Das Moosalbtal ist eines der zahlreichen Seitentäler des Albtales, das die Ortschaften Ettlingen und Bad Herrenalb verbindet. Das im Nordschwarzwald gelegen Albtal öffnet sich bei Ettlingen zur Oberrheinebene.

In dem als  Natur- und Vogelschutzgebiet ausgewiesenen Moosalbtal kann man kilometerweit dem Bachlauf folgend über saftige Wiesen spazieren oder am Waldrand entlang spazieren, je nach Bedarf.

Nicht alle Pilze, die hier zu sehen sind, kann man bedenkenlos essen. Ein gutes Pilzbuch ist auf jeden Fall zu empfehlen:

>>> Der große BLV-Pilzführer für unterwegs – 1200 Arten – 1000 Fotos (Amazon Affiliate Link)

Hallimasch 2 – Moosalbtal
Blick nach Norden – Moosalbtal
Bovist – Moosalbtal
Pilzkolonie 2 – Moosalbtal
Pilzkolonie – Moosalbtal
Pilzimpression – Moosalbtal
Tintenschöpfling  – Moosalbtal
unbekannter Täubling – Moosalbtal
Edelreizker – Moosalbtal
Falscher Pfifferling – Moosalbtal
Hallimasch – Moosalbtal
Fliegenpilz – Moosalbtal

Suchst Du ein gutes Pilzbuch?

Bei Amazon: >>>> Der große BLV Pilzführer für unterwegs: 1200 Arten · 1000 Farbfotos (Affiliate Link)

Parasol – Riesenschirmling – Pfälzerwald

Der Parasol wird auch gemeiner Riesenschirmling oder Riesenschirmpilz genannt.

Parasol im Pfälzerwald

Den Namen Parasol (=Sonnenschirm) erhielt er wegen seinem ungewöhnlich großen Hut.  Dieser kann bis zu 40 cm Durchmesser erreichen. Normalerweise aber findet man Exemplare mit Hutdurchmessern von 15 bis 30 cm. Auch der Stiel kann bis zu 40 cm Höhe erreichen.

Gruppe von noch geschlossenen Parasolpilzen

In jungem Zustand, wenn der Hut noch geschlossen ist spricht man von der Form eines Paukenschlegels.

Parasol

Parasol

Der Parasol ist essbar und weit verbreitet. Die Stile werden wegen ihrer Zähigkeit nicht verwendet. Wegen seiner festen Substanz und Größe kann man den Parasol panieren und als Parasolschnitzel zubereiten.

Parasol im Pfälzerwald

Ziegen und Ziegenbock

Gegenlicht

Herbstzeitlose

Parasol


Suchst Du ein gutes Pilzbuch?

Bei Amazon: >>>> Der große BLV Pilzführer für unterwegs: 1200 Arten · 1000 Farbfotos

Pilzkolonie

Viele Pilze bilden ihre Fruchtkörper in Form von Pilzkolonien. Vor allem auf abgestorbenen Holz kann man diese bizarr anmutenden Lebewesen entdecken.

Pilzkolonie – ungenießbar, giftig!

Pilzkolonie – ungenießbar, giftig!

Pilzkolonie – ungenießbar, giftig!

Pilzkolonie – ungenießbar, giftig!

Pilzkolonien – ungenießbar, giftig!

Pilzkolonie – ungenießbar, giftig!

Suchst Du ein gutes Pilzbuch? >>>> Der große BLV Pilzführer für unterwegs: 1200 Arten · 1000 Farbfotos

Krause Glucke – Pilze sammeln

Die Pilzsaison 2015 hat begonnen. Im Hardtwald bei Karlsruhe, wo diese Fotografien enstanden sind, finden sich jetzt vor allem die Krause Glucke.   Die Krause Glucke wird in manchen Pilzbüchern auch Fette Henne genannt.

Krause Glucke – 3

Sie ist im Grunde genommen unverwechselbar und gibt einen hervorragenden Speisepilz ab.  Die Krause Glucke wächst parasitär an Kiefern und bildet große, manchmal mehrere Kilo schwere Fruchtkörper aus. Deshalb reichen oft ein oder zwei Exemplare für eine Mahlzeit.

Krause Glucke – 2

Wer sich beim Pilze sammeln und vor allem beim Bestimmen nicht sicher ist, sollte in jedem Fall ein gutes Pilzbuch in der Tasche haben. Das erleichtert die Bestimmung ungemein. Ich selber verwende den Pilzführer von BLV, um unbekannte Pilze genauer zu identifieren.

Krause Glucke – 1

Suchst Du ein gutes Pilzbuch? Empfehlenswert ist:
>>>> Der große BLV Pilzführer für unterwegs: 1200 Arten · 1000 Farbfotos (Affiliate Link)